Im EnBW-Brandübungsmobil werden zur Zeit auf dem Gelände des Autohauses Möhrle in Freudenstadt Atemschutzträger aus dem gesamten Landkreis geschult. Am Montag trainierten die Floriansjünger aus Besenfeld den Ernstfall im Brandcontainer.
In dem von der EnBW gesponserten Übungsmobil werden verschiedene Brandherde wie Bett, Elektroschrank, Gasschieber und Treppen simuliert. Die Atemschutzträger steigen von unten in das blaue Gehäuse ein und arbeiten sich zum Ausgang nach oben durch: Dabei treffen die Feuerwehrtrupps auf spezifische Situationen, die es zu bewältigen gilt.
„Entscheidend sind die richtige Angriffstaktik und Wassermenge, weil es im Ernstfall auch darum geht Löschwasserschäden zu minimieren“, erklärt Martin Waidelich, Abteilungskommandant der Feuerwehr Besenfeld
Dabei müssen die regelmäßig auf körperliche Fitness untersuchten Atemschutzträger in ihrer schweren Montur mit Temperaturen von rund 900 Grad im Deckenbereich und 400 bis 600 Grad Hitze in gebückter Haltung umgehen.
Vom Bedienstand des Übungsmobils aus, wo Führungskräfte der Feuerwehr Freudenstadt und Baiersbronn alles regeln, werden die Teilnehmer beobachtet. Hinterher gibt es eine Manöverkritik und gegebenenfalls einen zweiten Durchgang.
Abschließend wurde vor dem Gebäude die Handhabung des Strahlrohrs geübt, die richte Haltung des Strahlrohrs und die Vorwärtsbewegung in Brandfällen. So verbringen Feuerwehrleute einen Teil ihrer Freizeit, um im Ernstfall gewappnet zu sein!